Gastrobetriebe

Der Kreisverband Viersen der Partei "dieBasis" spricht sich für sofortige Öffnung der Gastronomiebetriebe und der Außengastronomie aus

Viersen,10.05.2021. Der Kreisverband Viersen der Partei "dieBasis" spricht sich für sofortige Öffnung der Gastronomiebetriebe und der Außengastronomie aus.

Lapsus des NRW-Gesundheitsministeriums: Gesundheitsminister Laumann (CDU) korrigiert: Doch keine Gastro-Öffnung ab 100er-Inzidenz

Der Kreisverband Viersen der Basisdemokratischen Partei Deutschland, kurz dieBasis, möchte sich, nach dem jüngsten Lapsus des Landesgesundheitsministeriums mit Karl-Josef Laumann (CDU) an der Spitze, klar und deutlich gegen die weitere Aufrechterhaltung von Schließungen der Gastronomiebetriebe, des Hotelgewerbes und von Veranstaltungsstätten aussprechen, die nicht nur unverhältnismäßig, sondern auch wissenschaftlich nicht begründbar ist.

Wie die WZ am 06.05.2021 berichtete, habe sich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bei der Erklärung von Corona-Regeln in NRW vertan. Es ging um mögliche Öffnungen für die gebeutelte Gastronomie. Das NRW-Gesundheitsministerium erklärte zunächst, die Gastronomie könne ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 öffnen. Die Äußerung sei aber nicht zutreffend gewesen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium dann am Donnerstag lapidar mit. Nur wenn Kommunen unter einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 liegen, könnten sie von sich aus weitere Lockerungen vornehmen.

Es ist ein Schlag ins Gesicht dieser Unternehmer, die alles für den Erhalt ihrer Betriebe getan und alle staatlich verlangten Auflagen zur Infektionssicherung erfüllt haben. Sie warteten monatelang auf die zugesicherten staatlichen finanziellen Hilfen und tun es teilweise immer noch.

Tausende Existenzen wurden und werden immer noch durch das Aufrechterhalten der Schließungen gefährdet oder zerstört und Menschen mitsamt ihren Familien in die Insolvenz getrieben. Menschen, die ihre Unternehmen über Jahrzehnte und Generationen hinweg aufgebaut, unabhängig gelebt, gearbeitet, Arbeitsplätze geschaffen, ihre Steuern an den Staat beglichen und den Sozialstaat am Leben erhalten haben, werden nun zu Sozialfällen und zu unmündigen Bürgern degradiert.

Nicht wenige Menschen aus diesen Bereichen sind zu den so genannten Kollateraltoten zu zählen, über die es keinerlei Statistik zu geben scheint. Es kann nicht sein, dass 20 Krankenhäuser im vergangenen Pandemie-Jahr (im Kreis Viersen traf es das Krankenhaus Tönisvorst) geschlossen und gleichzeitig die Unternehmer in den Ruin getrieben werden.

Ein weiteres Unding dieses desolaten Managements einer Krise, herbeigeführt durch die Politik selbst, ist der drohende Verlust von Konzessionen von Wirtshäusern und Schankbetrieben, wenn diese ein Jahr lang keinen Ausschank tätigen, weil sie geschlossen sind.  Dies zeigt beispielhaft, wie weit sich die agierenden Politiker von den Bürgerinnen und Bürgern und von der Realität entfernt haben.

Zu keinem Zeitpunkt konnte wissenschaftlich belegt werden, dass sich Menschen in den Bereichen der Gastronomie, in Hotels, im Theater, Kino etc. mit dem Corona-Virus infiziert hätten. Im Gegenteil. Insbesondere wird durch weitere Studien belegt, dass eine Ansteckung mit dem Corona-Virus über Aerosole gerade im Freien gar nicht stattfindet und man mit Beginn des warmen Wetters den Betrieb von Außengastronomie erlauben müsste, um den gebeutelten Gastronomen eine Atempause und Perspektiven bieten zu können. Denn nach der Umsetzung kostspieliger baulicher Auflagen und dem vorbildlich durchgeführten verwaltungstechnischen Akt der Dokumentation von Gästen hinsichtlich der Nachverfolgbarkeit wurde gerade die Gastronomie von der Bundesregierung, den Landesregierungen, den Politikern, den Kommunalpolitikern, den Landräten sowie den Bürgermeistern im Stich gelassen.

Der Kreisverband Viersen der Partei dieBasis steht solidarisch hinter allen Unternehmern, die unter den Maßnahmen leiden, und steht für Gespräche und Unterstützung zur Verfügung.

 

Links:

https://kreis-viersen.die-basis.nrw