Impfung für Kinder

Bürgermeister und Bürgermeisterin propagieren Impfungen von Schulkindern "vor Ort"

Viersen, 13.07.2021. Gegen die Empfehlung der WHO, der STIKO und trotz unbekannter Risiken und Nebenwirkungen - Bürgermeister und Bürgermeisterin propagieren Impfungen von Schulkindern "vor Ort"

Der Schutz von Kindern sollte in einer funktionierenden Gesellschaft und besonders in einer aufgeklärten Demokratie wie sie die Bundesrepublik Deutschland ist, einen hohen Stellenwert haben. Auch ist es Aufgabe der Erwachsenen, Kinder vor Ausbeutung und Missbrauch zu schützen und deren Wohl über das Wohl von mündigen Erwachsenen zu stellen und nicht umgekehrt. Schließlich sind Kinder die Zukunft jeder Gesellschaft. Diese Aspekte sollten auch für verantwortlich handelnde Politiker ein hohes Gut sein, für das sie sich im Rahmen ihrer Kompetenzen einsetzen sollten.

Im Kreis Viersen haben sich die Bürgermeister*in der Städte Kempen, Nettetal, Tönisvorst, Willich und Viersen sowie der Gemeinden Brüggen, Grefrath, Niederkrüchten und Schwalmtal mit einer verstörenden Pressemitteilung zum Thema "Impfen" zu Wort gemeldet. (1). Trotz Heilmittelwerbe-gesetz (HWG) propagieren sie das Impfen von Kindern und Jugendlichen. Besorgniserregend findet der Kreisverband dieBasis Viersen den Satz in der Erklärung: "Als Nebeneffekt würde in unseren Augen das Impfen dieser Bevölkerungsgruppe eben auch ein wesentlicher Faktor zur Erreichung der gewünschten Herdenimmunität sein."

Ungeachtet des Sicherheitsberichts der Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 des Paul -Ehrlich-Institutes vom 07.05.2021 (2) und trotz Tausender schwerwiegender Verdachtsfälle und über 500 Toter, (die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen, wie das Institut selbst zugibt) und entgegen der Empfehlung der WHO und der STIKO wegen fehlender Daten über die (Neben-) Wirkungen an Kindern (3), propagieren die Bürger-meister*in die Impfungen von Kindern mithilfe "mobiler Impfteams vor Ort" als ob es sich bei der Vergabe von bedingt zugelassenen Gentherapeutika um harmlose Hustensäfte handeln würde, die man bedenkenlos ohne ausgiebige Beratung und Anamnese des jeweilig behandelnden Kinderarztes jedem gesunden Kind zwischendurch und "vor Ort" verabreichen könnte.

Der Kreisverband dieBasis Viersen weist auf die Aussage "gewünschte Herdenimmunität" hin und stellt die Frage, ob es sich bei dieser Forderung der Bürgermeister*in um eine Verfolgung "gewünschter" politischer Ziele im laufenden Wahlkampf handelt oder ob es ihnen alleinig um den Schutz und die Gesundheit der "Bevölkerungsgruppe" der Kinder geht. Immerhin ist es in Kreisen der Wissenschaft ohnehin strittig, ob eine Herdenimmunität erstens nicht bereits längst erreicht ist und zweitens, ob diese "nur" durch eine so genannte Impfung wie die propagierte zu erreichen ist.

Darüber hinaus findet der Kreisverband dieBasis Viersen den Begriff "Impfung" in Verbindung mit den neuartigen und noch nie an Menschen verabreichten medizinischen Mitteln auf Basis der mRNA-Technologie als irreführend. Zumal die bisherigen Nebenwirkungen in der Summe jetzt schon höher sind als die aller anderen Impfstoffe in den letzten 30 Jahren. Hier mag man den beteiligten Verfassern der Forderung mangelnde wissenschaftliche und medizinische Kenntnis zugutehalten, was jedoch im Umkehrschluss große Verwunderung hervorruft, angesichts dessen eine derartige Befürwortung überhaupt erst zu stellen! Auch die Bürgermeister*in waren VOR ihrer Wahl als Bürger*innen-Vertreter*in Menschen mit "normalen" Berufen und kommen vermutlich nicht aus dem medizinisch-wissenschaftlichen Fachbereich. Wissenschaftliche Vorsicht sowie die Empfehlungen von WHO und STIKO werden hier von Laien völlig außer Acht gelassen.

Für den Kreisverband dieBasis Viersen ist es generell höchst bedenklich, bedingt zugelassene Impfstoffe ohne klinische Langzeitstudien wie den Impfstoff von Pfizer und BioNTech Menschen, insbesondere Kindern ab zwölf Jahren zu verabreichen. Vor allem, weil Kinder fast nie an COVID-19 erkranken (4) und es wissenschaftlich nicht ausreichend begründet wurde, dass sie überhaupt Infektionstreiber wären.

Für generelle Impfungen von Kindern mittels der Prominenz der Bürgermeister*in zu werben und diese auch noch öffentlich zu fordern empfindet der Kreisverband dieBasis Viersen zudem als gefährlich und kritisiert dieses Vorgehen scharf. Um es mit den Worten von STIKO-Chef Thomas Mertens zu sagen: "Die laute Einmischung der Politik ist kontraproduktiv und nützt niemandem."

Es entsteht der Verdacht, die Bürgermeister*in betrieben Wahlkampf auf dem Rücken von Kindern, die sie damit einer unberechenbaren Gefahr aussetzen könnten. Außerdem ist eine Impfung ein medizinischer Eingriff über den man vom behandelnden Arzt sehr gut aufgeklärt werden sollte, bevor dieser ihn durchführt. Dies braucht Zeit und den entsprechenden Rahmen. Impfungen an "ungewöhnlichen Orten" wie von der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern gefordert ist nur in Notsituationen angezeigt, und eine solche liegt sicher nicht vor.

Anstatt die aktuell vorhandenen Schwierigkeiten an den Schulen zu lösen und diese entsprechend auszustatten, rühren die Bürgermeister*in des Kreises Viersen offenbar bedenkenlos die Werbetrommel für einen Impfstoff, dessen Risiken und Nebenwirkungen bislang immer noch völlig unbekannt sind. (5) Die Presseabteilung des Bundesgesundheitsministeriums lieferte dem Journalisten Boris Reitschuster am 13.05.2021 folgende Zahlen: 2.707 Menschen verstarben an Covid-19 nach der Impfung und 6.221 Geimpfte mussten hospitalisiert werden.

Der Kreisverband dieBasis Viersen fordert die Bürgermeister*in des Kreises Viersen ausdrücklich dazu auf, sich in medizinischen Aussagen neutral zu verhalten. Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) verbietet u. a. "Werbung mit Empfehlungen durch Wissenschaftler, im Gesundheitsbereich tätiger Personen oder Prominenter" für Arzneimittel und Medizinprodukte. (6)

Die Bürgermeister*in sollten sich für das Kindeswohl aller Kinder im Rahmen ihrer Kompetenzen einsetzen, diese vor (medizinischen) Schäden schützen, sich über die Gefahren im Corona-Alltag von Kindern bei vielen Experten, Sachverständigen und Gutachtern informieren (7) und sich dafür einsetzen, dass Eltern ausführliche und aussagekräftige Informationen zu Risiken und Nebenwirkungen der so genannten Impfung erhalten, um eine verantwortungsvolle Impfentscheidung mit ihrem Kinderarzt für ihre Kinder treffen zu können.

 

Um dies zu unterstreichen möchte der Kreisverband dieBasis Viersen den beteiligten Bürgermeistern*in folgende Fragen stellen:

  • Über welchen medizinischen oder entsprechend wissenschaftlich vergleichbaren Hintergrund verfügen Sie?
  • Welche Wissenschaftler und/oder wissenschaftliche Studien, Zahlen, Daten und Fakten wurden als Grundlage für Ihre Forderungen hinzugezogen?
  • Wer haftet für eventuell eintretende Schäden bei betroffenen Kindern und deren Eltern, die sich aufgrund Ihrer Empfehlung bzw. Forderung aufgefordert fühlen, ihre Kinder "vor Ort" mobil impfen zu lassen?

 

Quelle 1
https://rp-online.de/nrw/staedte/viersen/forderung-aus-dem-kreis-viersen-impfangebot-fuer-alle-schueler-ab-zwoelf-jahren_aid-61209455?utm=push

Quelle 2
https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-30-04-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5

Quelle 3

https://www.who.int/emergencies/diseases/novel-coronavirus-2019/covid-19-vaccines/advice
(...) Die WHO in ihrer Begründung (übersetzt): Es gibt aktuell noch nicht genügend Belege für eine Empfehlung hinsichtlich einer Covid-19 Impfung für Kinder.
(...)"

(...) More evidence is needed on the use of the different COVID-19 vaccines in children to be able to make general recommendations on vaccinating children against COVID-19.(...)

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125474/STIKO-wartet-beim-Thema-Kinderimpfungen-auf-Daten-aus-den-USA

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-stiko-kinderimpfung-100.html

Quelle 4
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

Quelle 5
https://de.rt.com/meinung/117189-impfen-bis-der-arzt-kommt-paul-ehrlich-institut-meldet-hunderte-todesfaelle/

Quelle 6
https://de.wikipedia.org/wiki/Heilmittelwerbegesetz

Quelle 7
https://2020news.de/wp-content/uploads/2021/04/Amtsgericht-Weimar-9-F-148-21-EAO-Beschluss-anonym-2021-04-08_online.pdf

Links:

https://kreis-viersen.die-basis.nrw

www.diebasis.nrw

https://diebasis-partei.de/