Viersen, 10.06.2023 – Bürgerentscheid durch Elterninitative “Quartierkids – Kurze Beine, kurze Wege“ für die Kinder Viersens erwirkt.
Der Kreisverband Viersen der Partei “dieBasis“ unterstützt das demokratische Vorgehen. Der Kreisverband Viersen der Basisdemokratischen Partei Deutschland, kurz dieBasis begrüßt die Elterninitiative “Quartierkids – Kurze Beine, kurze Wege“, die es geschafft hat, den ersten Bürgerentscheid gegen einen Ratsbeschluss des Viersener Stadtrates zu erwirken.
In diesem Ratsbeschluss wurde bestimmt, dass der Grundschulstandort Krefelder Straße einzügig bleiben und nicht weiter ausgebaut werden soll, obwohl die Pläne zum Ausbau schon seit 1997 bestehen und trotz dessen die Stadt mit ihren Töchtern GMG – Grundstücks-Marketing-Gesellschaft der Stadt Viersen) und VAB (Viersener Aktien-Baugesellschaft AG) bei der Wohnraumerschließung und Grundstücksvermarktung seit Jahren mit dem Versprechen einer wohnortnahen Beschulung der Kinder wirbt. Nun soll die Zügigkeitserweiterung nicht umgesetzt werden. Dadurch werden die Schulwege für die Kinder unzumutbar und die Eltern werden vermehrt auf das Auto zurückgreifen müssen. Wie ist das mit der Klimaschonung durch weniger CO2-Austoß zu vereinbaren?
Es hat ein Geschmäckle, dass die Bedürfnisse der Menschen, die ihre Kinder in Wohnortnähe schulisch betreut glaubten und sich unter anderem auch deswegen in Viersen niedergelassen haben, von der Politik ausgeblendet werden. Stattdessen werden horrende Geldsummen veranschlagt, um die innerstädtische Körnerschule, die mit den Kindern aus dem Neubaugebiet Nordkanal bestückt werden soll von drei auf vier Züge sowie die OGS auszubauen, nämlich für sage und schreibe 23 Mio. Euro, wohingegen der dringend nötige und von der Politik versprochene Ausbau des Standort an der Krefelder Straße von einem auf zwei Züge in unmittelbarer Nähe zum Neubaugebiet 7 Mio. Euro kosten würde.
Besonders brisant ist die Tatsache, dass einige Politiker des Viersener Stadtrates, die den Ausbau der Grundschule an der Krefelder Str. jetzt plötzlich nicht mehr wollen, in den Beiräten der GMG und der VAB vertreten sind. Auch ist es nicht mit demokratischen Grundsätzen vereinbar, dass die Elterninitiative eine Auskunft über die Kosten eines Ausbaus des Hauptstandortes Regentenstraße im Ortsteil Rahser von der Stadtverwaltung verwehrt wurde. Diese unrealistische und nicht mit vernünftigen Argumenten nachzuvollziehende Vorgehensweise sowie die vehemente Ablehnung des Viersener Stadtrates und der Stadtverwaltung, den Ratsbeschluss zu überdenken lässt viele Fragen offen.
Die Partei dieBasis setzt sich für aktive Basisdemokratie mit direkter Einbindung der Mitglieder sowie der Bürgerinnen und Bürger mittels des Systemischen Konsensierens ein, um somit die Bedürfnisse und Meinungen der Menschen zu erfragen. Diese können dann in die Ausrichtung der Partei und in politische Gremien hineingebracht und umgesetzt werden und jede Bürgerstimme gehört werden kann. Der Kreisverband Viersen der Partei dieBasis unterstützt den Bürgerentscheid der Initiative “Quartierkids“ und bittet alle Viersener Bürgerinnen und Bürger den Eltern dabei zu helfen, sinnvolle und realitätsnahe Entscheidungen in die Viersener Politik zu transportieren, den demokratischen Grundgedanken zu fördern und klar zu zeigen, dass Politik nicht gegen den Bürgerwillen stattfinden darf. Fordern Sie Ihre Wahlunterlagen an oder stimmen Sie direkt im Viersener Rathaus ab. Die Abstimmung läuft noch bis zum 16. Juni 2023, um den Ratsbeschluss zu kippen und die Kinder dort zu beschulen, wo sie auch wohnen.
Mehr Informationen unter:
ttps://quartierkids.de/
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